Ryanair muss mehrere Millionen Entschädigung an Piloten zahlen
Datum: Mittwoch, dem 24. April 2019
Thema: Fluglinien 24/7 Infos


Der irische Billigflieger Ryanair wurde vom niederländsichen Gericht in Ostbrabant zu Entschädigungszahlungen in Millionenhöhe verurteilt. Acht Piloten hatten geklagt und sollen nun 380.000 Euro bis 480.000 Euro Entschädigung pro Person von der Airline erhalten. Überraschend wurde den Piloten im vergangenen Jahr mitgeteilt, dass die Ryanair-Base in Eindhoven geschlossen und das dortige Personal versetzt werden solle. Innerhalb von drei Tagen sah Ryanair es vor, die Piloten zu einem anderen Flughafen im Ausland umziehen zu lassen. Wer das nicht möchte, wird gekündigt, hieß es damals von Ryanair. Schon Ende des vergangenen Jahres entschied ein niederländisches Gericht, dass Ryanair die Piloten nicht einfach feuern dürfe. Es gäbe schlichtweg keine wirtschaftliche Grundlage für eine Kündigung. Bestätigt wurde diese Entscheidung ebenfalls von der UWV, dem niederländischen Träger für Arbeitnehmerversicherungen. Die Piloten der Airline waren mit dem Umgang ihres Arbeitgebers jedoch mehr als unzufrieden und reichten Entschädigungsklagen ein, die nun ein erfolgreiches Ende für sie fanden. Entgegen Ryanairs Aussagen, die Base in Eindhoven musste aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen werden, erklärte das Gericht diese Aussage für unglaubwürdig. Die Piloten sind sich einig und gehen davon aus, dass die Schließung eine Strafe für die Streiks des vergangenen Jahres war, an denen sich auch viele Piloten und die Kabinenbesatzung der Base in Eindhoven beteiligt haben. Neben Piloten fordern auch etliche Passagiere Entschädigungszahlungen von dem irischen Billigflieger für erlittene Flugverspätungen und ausgefallene Flüge. Durch die Streiks des eigenen Personals hat Ryanair im vergangenen Jahr zahlreiche Flüge annulliert oder Passagiere mit erheblichen Verspätungen an ihr Ziel gebracht. “Wäre Ryanair auf die Forderungen der Mitarbeiter eingegangen, wären sicherlich weniger Probleme entstanden”, sagt Remco Kuilman, CEO des Fluggastrechte-Portals Aviclaim. Da die Streiks von der Airline hätten vermieden werden können, hat Aviclaim bisher mehr als 200 Klagen gegen Ryanair wegen Flugunregelmäßigkeiten für seine Mandanten eingeleitet. Über den Ausgang dieser Gerichtsverfahren muss nun der Richter entschieden. Kontakt: Thore Ihlenburg t.ihlenburg@aviclaim.de De Corridor 14 K1, 3626 ZB Breukelen, Niederlande
(Weitere interessante Recht News & Recht Infos & Recht Tipps gibt es hier.)

Zitiert aus der Veröffentlichung des Autors >> Aviclaim << auf http://www.freie-pressemitteilungen.de. Haftungsausschluss: Freie-PresseMitteilungen.de / dieses News-Portal distanzieren sich von dem Inhalt der News / Pressemitteilung und machen sich den Inhalt nicht zu eigen!


Der irische Billigflieger Ryanair wurde vom niederländsichen Gericht in Ostbrabant zu Entschädigungszahlungen in Millionenhöhe verurteilt. Acht Piloten hatten geklagt und sollen nun 380.000 Euro bis 480.000 Euro Entschädigung pro Person von der Airline erhalten. Überraschend wurde den Piloten im vergangenen Jahr mitgeteilt, dass die Ryanair-Base in Eindhoven geschlossen und das dortige Personal versetzt werden solle. Innerhalb von drei Tagen sah Ryanair es vor, die Piloten zu einem anderen Flughafen im Ausland umziehen zu lassen. Wer das nicht möchte, wird gekündigt, hieß es damals von Ryanair. Schon Ende des vergangenen Jahres entschied ein niederländisches Gericht, dass Ryanair die Piloten nicht einfach feuern dürfe. Es gäbe schlichtweg keine wirtschaftliche Grundlage für eine Kündigung. Bestätigt wurde diese Entscheidung ebenfalls von der UWV, dem niederländischen Träger für Arbeitnehmerversicherungen. Die Piloten der Airline waren mit dem Umgang ihres Arbeitgebers jedoch mehr als unzufrieden und reichten Entschädigungsklagen ein, die nun ein erfolgreiches Ende für sie fanden. Entgegen Ryanairs Aussagen, die Base in Eindhoven musste aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen werden, erklärte das Gericht diese Aussage für unglaubwürdig. Die Piloten sind sich einig und gehen davon aus, dass die Schließung eine Strafe für die Streiks des vergangenen Jahres war, an denen sich auch viele Piloten und die Kabinenbesatzung der Base in Eindhoven beteiligt haben. Neben Piloten fordern auch etliche Passagiere Entschädigungszahlungen von dem irischen Billigflieger für erlittene Flugverspätungen und ausgefallene Flüge. Durch die Streiks des eigenen Personals hat Ryanair im vergangenen Jahr zahlreiche Flüge annulliert oder Passagiere mit erheblichen Verspätungen an ihr Ziel gebracht. “Wäre Ryanair auf die Forderungen der Mitarbeiter eingegangen, wären sicherlich weniger Probleme entstanden”, sagt Remco Kuilman, CEO des Fluggastrechte-Portals Aviclaim. Da die Streiks von der Airline hätten vermieden werden können, hat Aviclaim bisher mehr als 200 Klagen gegen Ryanair wegen Flugunregelmäßigkeiten für seine Mandanten eingeleitet. Über den Ausgang dieser Gerichtsverfahren muss nun der Richter entschieden. Kontakt: Thore Ihlenburg t.ihlenburg@aviclaim.de De Corridor 14 K1, 3626 ZB Breukelen, Niederlande
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